Suchtpsychotherapie
M. Sc. Psych. Leif Wolters
Psychologischer Psychotherapeut
- Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie
- Gruppenangebot „Trauma und Sucht“ gemeinsam mit Leyla Yilmaz von Release e.V.
Dr. med. Martina Thomas
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie
- Gruppenangebote
Suchterkrankungen und psychische Problemthemen gehen meist Hand in Hand. Suchtmittelkonsum kann eine Bewältigungsstrategie sein, um schwer erträgliche Gefühle oder Nähe und Distanz in Beziehungen zu regulieren oder auch ein Ersatz für sonst fehlende positive Erlebnisse. Doch emotionale, zwischenmenschliche und motivationale Probleme entstehen auch als Folge von Suchtmittelkonsum oder verschlimmern sich. Typisch sind Schuldgefühle, Scham und Hoffnungslosigkeit angesichts wiederkehrender Rückfälle und verpasster Lebenschancen.
Bei vielen Menschen mit Suchterkrankungen liegen weitere Krankheitsbilder wie Depressionen, Angst- oder Traumafolgestörungen, eine Borderline-Problematik und/oder ADHS vor. Diese Patient:innen mit sogenannten "Doppeldiagnosen" haben erfahrungsgemäß besondere Schwierigkeiten, eine adäquate Behandlung zu finden.
Mit unserer mehrjährigen Erfahrung im Suchtbereich bieten wir Psychotherapie insbesondere für Patient:innen mit Suchterkrankungen und sogenannten Doppeldiagnosen an. Nach dem tiefenpsychologisch fundierten Behandlungsansatz arbeiten wir besonders an Beziehungsmustern, Kindheitserfahrungen sowie unbewussten Motiven. Die Einzeltherapie bietet hierzu einen besonders geschützten Rahmen. In der Gruppentherapie ist es zudem möglich, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Unterstützung zu erfahren und soziale Kompetenzen zu stärken. Wir bieten auch die Kombination von Einzel- und Gruppengesprächen an. Psychotherapie kann so wesentlich dazu beitragen, Stabilität, Selbstwirksamkeit und Lebensqualität zurückzugewinnen.
Abstinenz ist keine Voraussetzung für den Beginn einer Psychotherapie, wird jedoch in vielen Fällen im Verlauf für einen erfolgreichen Therapieprozess notwendig. Die Behandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
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